Deutschland ist schon seit Jahrzehnten ein Einwanderungsland. Kulturelle Vielfalt ist in allen Teilen der Gesellschaft wie auch in der Welt der Kitas alltäglich geworden.

Immer wieder entstehen im Betreuungsalltag Situationen, in denen Eltern und Betreuungspersonal unterschiedliche Vorstellungen davon haben, wie Kinder aufwachsen sollen und welche Werte in der Erziehung wichtig sind. Das Seminar zeigt Hintergründe für kulturelle Unterschiede auf und wie diese sich auf Betreuung und frühe Bildung auswirken.

In diesem Seminar erfahren Sie, was Interkulturelle Kompetenz bedeutet, um das eigene Handeln im Hinblick auf die eigene kulturelle Prägung besser verstehen zu können. Wie kann man respektvoll mit unterschiedlichen Erwartungen an die pädagogische Arbeit umgehen und gemeinsam mit Eltern und Kindern Lösungen für interkulturelle Konflikte finden?

Präsenz-Seminar (Online möglich, wenn Präsenz nicht erlaubt)

Inhalt

Was ist Kultur eigentlich? Worin unterscheiden sich Kulturen?
Was ist Integration?
Unterschiede in der Körpersprache
Umgang mit Pünktlichkeit
Nähe und Distanz
Kulturelle Prägungen im Umgang mit Regeln
Der Einzelne und die Gruppe
Diskriminierungserfahrungen
Mit Vielfalt konstruktiv umgehen

Methodik

Basierend auf den Erfahrungen der Teilnehmer*innen werden die Grundlagen interkultureller Kommunikation gemeinsam Stück für Stück mit Beispielen aus dem eigenen (Berufs-) Alltag erarbeitet. Neben Impulsvorträgen kommen Simulationen, Filmbeispiele, Reflexionen der eigenen kulturellen Prägung anhand von schwierigen Alltagssituationen zum Einsatz. Wir erarbeiten, wie man auf kritische Situation lösungsorientiert reagieren kann.

Zielgruppe

Erzieher*innen, pädagogische Fachkräfte, Leiter*innen und alle aus dem Kita-Bereich, die mit Kindern (0-6Jahre) und Eltern unterschiedlichen kulturellen Ursprungs zu tun haben.