Hilfe, das Kind macht was es will!
Grenzen setzen - aber wie?
Regeln, Grenzen und Vereinbarungen durchziehen unseren gesamten Alltag mit den Kindern. Sie sind wichtiger Bestandteil des sozialen Miteinanders und ermöglichen Nähe, Klarheit, Orientierung, Sicherheit und Beziehungsregulation.
Im pädagogischen Kontext geht es dabei um Fragestellungen wie: Wie können Grenzen und Regeln zur Entfaltung der Kinder beitragen? Was steckt dahinter, wenn Kinder Grenzen überschreiten und Regeln nicht einhalten?
Im Seminar blicken wir aus verschiedenen Perspektiven auf das Thema: Aus der gesellschaftlichen Perspektive, der entwicklungspsychologischen Perspektive, der pädagogischen Perspektive und der biografischen Perspektive. Aus all diesen Ebenen ziehen wir konkrete Ideen, Impulse und Handlungsmöglichkeiten für die Praxis. Die Teilnehmer*innen bringen ihre eigenen Praxisfälle ein und entwickeln passgenaue Lösungsschritte.
Präsenz-Seminar
Inhalt
Grenzenlosigkeit in unserer Gesellschaft
Erziehung ohne Grenzen - wenn die Ebenen zwischen Erwachsenen und Kindern verschwimmen/vermischt werden
Leiten und Folgen
Begriffsbestimmung "Regeln" - "Grenzen"
Gehorsamkeitshaltung versus Beziehungskultur
Selbstreflexion zu eigenen biografischen Erfahrungen
Bearbeitung von Praxisfällen
Transfer in die pädagogische Praxis
Methodik
Wir erschließen uns das Thema durch interaktive Kurzvorträge, in Kleingruppen- und Einzelarbeiten, durch Selbstreflexion, Fallbesprechungen und Diskussionen im Plenum. An Ihren Praxisfällen orientiert erarbeiten wir Leitfäden und hilfreiche Empfehlungen für Ihren pädagogischen Alltag.
Zielgruppe
Pädagogische Fachkräfte, Erzieher*innen, Kinderpfleger*innen, Mitarbeiter*innen frühe Hilfen, (stellvertretende) Leiter*innen aus Krippe und Kindertageseinrichtungen sowie Tagesmütter/Tagesväter.
Nummer | 242-17019 |
Termin |
10.12.24 - 11.12.24 09:30 - 17:00 Uhr |
Dauer | 2-tägig |
Gebühr | 406,00 € Seminarunterlagen und Verpflegung (inkl. Mittagessen) sind im Preis enthalten. |
Referentin |
Sybille Schmitz
![]() |