Der Integrationsbegriff wurde erweitert zum Inklusionsbegriff. Er taucht nicht nur in der Gesellschaft, Politik und Gesetzgebung auf, ganz besonders in Kindertageseinrichtungen gewinnt das Thema an immer mehr Bedeutung und Relevanz.

„Normal bin ich nicht behindert!“ (Winfried Palmowski)

Die Vielfalt von Kindern in Kitas stellt Träger und das pädagogische Personal oft vor große Aufgaben und Herausforderungen und verlangt allen Beteiligten ein hohes Maß an Ausdauer, Fachkompetenz und Flexibilität ab.

Die Ursachen für den erhöhten Bedarf sind sehr komplex, vielschichtig und individuell. Sie erstrecken sich von Sprachbarrieren und leichten Auffälligkeiten bis hin zu diagnostizierten Förderbedarfen und dem Bedarf an speziellen Einzelintegrationsplätzen.

Bei Inklusion wird die Vielfalt als Chance gesehen und in den Alltag eingebunden. Man legt den Fokus auf Gemeinsamkeiten und baut Schritt für Schritt Hemmnisse und Barrieren ab.

Mit dem richtigen Handlungswerkzeug, dem nötigen Fachwissen und der passenden Zielsetzung kann man alle Aufgaben und Herausforderungen bewältigen. Das Seminar zeigt Hilfestellungen und Möglichkeiten auf, Kinder bestmöglich in ihrer Entwicklung zu begleiten und eine gute Basis für eine gelingende Inklusion zu schaffen.

Präsenz-Seminar (Online möglich, wenn Präsenz nicht erlaubt)

Inhalt

Rechtlicher Rahmen/Hilfesysteme/Grenzen
Umsetzung Inklusion im Kitaalltag
Ressourcenorientierte – bedürfnisorientierte Pädagogik/Resilienz
sprachliche Förderung / Individualpädagogik
Diversity / Elternarbeit in diesem Kontext

Methodik

Die Fortbildung besteht aus einem Methodenmix mit anschaulichem, fachlich fundiertem theoretischem Input, Gruppen- und Kleingruppenarbeit sowie praxisnahem fachlichem Austausch. Außerdem besteht die Möglichkeit, Praxisbeispiele einzubringen und zu besprechen.

Zielgruppe

Die Fortbildung richtet sich primär an Erzieher*innen, Kinderpfleger*innen sowie alle pädagogischen Fachkräfte, die sich im Kita-Alltag mit Inklusion und Vielfalt beschäftigen.