Singen, Spielen, Tanzen und Musik sind wichtige Bausteine in der Arbeit mit Kindern. Mit Musik und Bewegung geht das Lernen leichter und sie ermöglichen für Kinder einen grundlegenden Zugang zur Welt und zu Bildungsprozessen. Sie erreichen Kinder dort, wo z.B. die Sprache versagt. Andererseits geht auch das Erlernen der Sprache leichter durch Lieder und Bewegung. Das gilt für alle Kinder, unabhängig davon, welche kognitiven, sozialen, emotionalen oder kulturellen Voraussetzungen sie mitbringen.

Musik und Bewegung können auch das Lernen in vielen anderen Bereichen positiv beeinflussen. Sie spielen eine wichtige Rolle in der sprachlichen Entwicklung und beim sozialen Lernen und fördern viele Kompetenzen. Sie schaffen sogar Grundlagen für Mathematik und Physik. Rhythmische Klatschspiele oder bestimmte (Tanz-)Bewegungen fördern zudem die Verbindung von rechter und linker Gehirnhälfte, eine Basis für das entspannte Denken und Lernen. Auf diesem Hintergrund üben wir gemeinsam viele praktische Beispiele ein.

Präsenz-Seminar

Inhalt

Warum und wie hilft Musik und Bewegung beim Lernen? Erkenntnisse aus der Neurodidaktik
Die musikalische Entwicklung des Kindes und deren Bedeutung für verschiedene Bildungsbereiche in der Kita
Spielerische Förderung von Gehör, Sprache, Rhythmus und Bewegung durch die gelernten Methoden
Entfaltung von Basiskompetenzen wie Konzentration, Kooperation und Sozialkompetenz
Praktische Erprobung von
- Rhythmus- und Bewegungsspielen
- Tanzspielen und –liedern
- (Bewegungs-)Liedern zur Sprachförderung
- einfachen Tänzen aus verschiedenen Kulturen uvm.

Methodik

Nach einigen theoretischen Hintergrundinformationen, u.a. aus der Neurodidaktik, werden wir vor allem viele praktische Beispiele gemeinsam erarbeiten, viel zusammen Singen, Tanzen und Spaß haben.

Zielgruppe

Pädagogische Fachkräfte, Erzieher*innen, Kinderpfleger*innen und alle, die mit Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren arbeiten.