Zauberhafte Bilder -
der Blaudruck, ein altes fotografisches Verfahren

In der digitalen Zeit geraten alte analoge Techniken oft in Vergessenheit. Eine dieser alten Techniken ist die Cyanotypie, mit das älteste fotografische Verfahren. Diese Technik kann man wunderbar auch schon mit den Kleinsten umsetzen, weil sie sehr einfach ist. Papier wird mit einer Emulsion aus zwei ungiftigen Flüssigkeiten beschichtet. Man erhält Fotopapier, das auf Tageslicht empfindlich ist – auf Kinder wirkt das wie Zauberei. Denn nun kann man Gegenstände oder auch Negative auf dem Papier drapieren und es in der Sonne belichten. Nach dem Auswaschen erscheinen die fertigen Bilder in einem leuchtenden Königsblau. Nicht nur Kinder sind von den Ergebnissen fasziniert. Im Seminar erlernen die Teilnehmer*innen diese Technik und die ganze Bandbreite ihrer pädagogischen Einsatzmöglichkeiten.
Präsenz-Seminar (Online möglich, wenn Präsenz nicht erlaubt)
Inhalt
Herstellen der lichtempfindlichen Emulsion für die Cyanotypie
Optimierung von digitalen Fotos
Herstellen von Negativen aus digitalen Fotos
Belichten des fertigen Papiers mit Gegenständen und Negativen
Möglichkeiten der Weiterbearbeitung
Transfer des Gelernten in die Arbeit mit der eigenen Zielgruppe
Methodik
Im Vordergrund stehen das Ausprobieren und Einüben der Technik. Die Teilnehmer*innen bekommen einen Überblick über verschiedene Aspekte der Cyanotypie. Sie reflektieren ihre Erfahrungen und stellen dann den Transfer zu ihren Zielgruppen her. Unterstützend erhalten sie schriftliche Anleitungen. Es ist keinerlei technische Vorerfahrung notwendig.
Zielgruppe
Erzieher*innen, Kinderpfleger*innen, pädagogische Fachkräfte in Kindergarten und Hort/Schulkindbetreuung und alle weiteren Personen, die sich für dieses Thema interessieren.
Nummer | 231-70009 |
Termin |
09.02.23 - 09.02.23 09:30 - 17:00 Uhr |
Dauer | 1-tägig |
Gebühr | 214,00 € Seminarunterlagen und Verpflegung (inkl. Mittagessen) sind im Preis enthalten. |
Wichtig | Bitte mitbringen: Eine Schürze oder Arbeitskleidung, auf die Flecken kommen dürfen. Außerdem einige digitale Fotos (am besten auf einem USB-Stick) und, falls vorhanden, ein Laptop, auf dem eine kostenlose Software installiert werden darf. |
Referent |
Ralf Bräutigam
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